Klassisches systemisches Anti-Gewalttraining

Das klassische systemische Anti-Gewalt-Training:
Das klassische SysAGT® findet im Rahmen von JGH, JVA, JBH etc. statt. Dieses Training ist im Vergleich zur Prävention kein freiwilliges Angebot, sondern eine Weisung durch das Gericht bzw. die Staatsanwaltschaft. In einem Diversionsverfahren wird also entschieden, dass der Erziehungsgedanke vor der Haft steht. Der Jugendliche bekommt somit eine Chance, eine Haftstrafe zu umgehen.

Inhalte:

  • Biographiearbeit
  • Intensive Auseinandersetzung mit Täterverhalten
  • Heißer Stuhl
  • Erlebnispädagogische Elemente
  • Täter-Opfer-Perspektivwechsel
  • Stärkung der Selbstkontrolle
  • Konfliktvermeidung
  • Klären des Begriffs Gewalt und dessen Strukturen
  • Sozialkompetenzübungen
  • pädagogische Gruppenarbeit
  • Opferstärkung und Tätersensibilisierung
  • Deeskalationstechniken
  • Mobbingprävention und Intervention
  • Alkohol und Drogenaufklärung im Zusammenhang mit Gewalt
  • Kampf – und Bewegungsübungen
  • Selbstwirksamkeit – und Achtsamkeitstraining
  • Umgang mit Provokation
  • Kommunikation

Rahmenbedingungen:

  • mind. 80 Stunden / 10 Stunden pro Teilnehmer
  • 8-12 Teilnehmer*Innen
  • Jugendliche Straftäter im Alter von 14-21
  • Eine entwicklungshomogene Gruppe
  • Trainingsblöcke ab á 5 Stunden in wöchentlichen Einheiten
  • Eine Fachkraft der Einrichtung begleitet das gesamte Training
  • Zeitraum 4-6 Monate

Ziele:

  • Wahrnehmen, Erkennen und Akzeptieren der eigenen Gefühle
  • Entwicklung von neuen, gewaltfreien Handlungsstrategien
  • Erkennen der individuellen Stärken und Schwächen
  • Erkennen und Durchbrechen der eigenen Gewaltspirale
  • Einüben von Frustrationstoleranz
  • Aushalten von Provokationen, erlernen von kreativen Kommunikationstechniken
  • Verhaltensänderung
  • Perspektivenentwicklung

Leistungen:

  • Akquise (Erstgespräch, Besichtigung der Räumlichkeiten für das Training,
    Handout, Telefonate, Vor- und Nachgespräche, Verträge…)
  • Die Durchführung eines mindestens 80 stündigen systemischen Anti-Gewalttrainings
  • Auswahlverfahren und Fragebögen
  • Materialkosten
  • Verfassen eines Abschlussberichts
  • Gemeinsame Evaluation des Trainings

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